Hingucker für Wissenschaft? Kunst eröffnet neue Denkräume, aber dient sie auch der Wissenschaftskommunikation? Ein Bericht vom 12. Forum Wissenschaftskommunikation.
Manchmal ist es gut, wenn die Absicht eines Veranstalters schief geht. Etwa weil dann die wirklich wichtigen und aktuellen Dinge in den Mittelpunkt rücken. So war es beim 12. Forum Wissenschaftskommunikation #fwk19 in Essen: Eigentlich sollte Wissenschaftskommunikation und Kunst das Leitthema der Tagung sein. Doch schon der Eröffnungsredner, der exzellente Ire Prof. Michael John Gorman, seines Zeichens Gründungsdirektor des Biotopia Naturkundemuseums in München und vorher Gründer der Science Gallery des Trinity College in Dublin, machte klar: Die Begegnung von Wissenschaft und Kunst ermöglicht zwar neue Denkanstöße und Denkräume für die Wissenschaft, für die Wissenschaftskommunikation aber bringt sie nichts.
Nicht allein deswegen stand die Kunst in den folgenden zwei Tagen eher etwas am Rande des Forums, in den Mittelpunkt rückte vielmehr aus aktuellem Anlass (in Madrid rang die Weltklimakonferenz um weitere kleine…
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