These 1: Eine zentralistische Steurung der Gesellschaft von oben nach unten ist eher Teil des Problems (s. Finanzkrise, Scheitern des internationalen Klimaschutzprozesses). Die Transformation zur Nachhaltigkeit kann von unten nach oben, vom Lokalen zum Globalen, dezentral vorangetrieben werden. Warum nicht in der eigenen Nachbarschaft mit dem Klimaschutz und mit dem guten Leben beginnen?
These 2: Es braucht eine kollektive Selbstermächtigung der Bürger*innen im Lokalen. Menschen partizipieren, wenn sie mitbestimmen und mitgestalten dürfen – und nicht nur informiert oder konsultiert werden. Die Transformation zur Nachhaltigkeit benötigt „unkonventionelle Bündnisse“: zwischen den verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen (Umwelt, regionale Wirtschaft, Soziales, Kultur), zwischen sozialen Bewegungen und Nachbarschaften, aber auch zwischen lokalen Institutionen und Bürger*innenschaft (public-citizen-partnerships). Unkonventionelle Allianzen benötigen gemeinsame „Spielwiesen“, um entstehen und um wachsen zu können (z.B. Tag des guten Lebens).
These 3: Nachhaltig ist eine Entwicklung nach menschelichem Maß. Dem entspricht das Quartier oder die Gemeinde mehr als übergeordnete Ebenen. Städte sollten menschengerecht…
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