Die Veranstalter der siebten Internetwoche Köln haben mir fünf Fragen zum World Café – Transformation der Systeme gestellt
1. Wer seid Ihr? Stell Euch einmal kurz vor!
Wir, das sind fünf Netzbegeisterte, die sich zu einem Gemeinschaftsprojekt zusammengetan haben. Jeder von uns ist Experte in einem, oder auch mehreren Feldern des digitalen Wandels. Und jeder von uns steuert seine besonderen Kenntnisse bei.
Claudia Schleicher ist Organisationsentwicklerin mit Ausbildung zur Facilitatorin – erfahren in der Moderation von Prozessen und Formaten der neuen Arbeitswelt. Pirmin Vlaho kommt aus der Kölner Gründerszene und bringt mit TalareDigital.de Innovationen ins Corporate Learning. Ibo Mazari, PR- Chef beim Digital Signage Spezialisten dimedis in Köln-Kalk, kennt sich aus mit dem Wandel im Handel, dazu mit Gamification und digitaler Spielekultur. Gunnar Sohn ist Wirtschaftsblogger, Kolumnist und Livestreaming-Pionier. Mein (Klaus Janowitz) Hintergrund liegt in der Soziologie, Spezialgebiete sind Netnographie und Digitaler Wandel. Alle sind wir in unseren Spezialgebieten als Lehrbeauftragte, Autoren, Berater, Blogger etc. tätig.
2. Was macht Ihr bei der Internetwoche?
Wir laden ein zu einem World Café zum Thema Transformation der Systeme. Es geht um den Wandel gesellschaftlicher Organisation, um die Kontexte von Arbeit, Bildung, Handel und der sich entwickelnden Netzökonomie. Wir geben Impulse und Fragestellungen zu fünf einzelnen Themen. World Café ist ein Open Space Format, dass die Teilnehmer in einer angenehmen Atmosphäre miteinander in Gespräche und Diskussionen bringt. Café – weil es sich an der klassischen Kultur der Kaffeehäuser und Salons orientiert. Um den Diskurs zu vertiefen, wechseln die Teilnehmer mehrmals die Tische und die Gruppen werden durchmischt. Am Ende steht eine Abschlussrunde im Plenum, bei der es auch um die Fortführung ihrer Erkenntnisse über die Veranstaltung hinaus geht.
Wie sehen wir die Entwicklungen? Wie bringen wir uns in eine kollaborative Welt ein? Wie nutzen wir die vielfältigen Veränderungen?
3. Was erwartet die Besucher auf Euren Events?
Unsere Besucher erwartet ein spannendes Thema, und sie haben Gelegenheit ihre eigenen Erfahrungen und Überlegungen einzubringen. Die Diskussion zur Digitalen Transformation wird oft allein von wirtschaftlichem Innovationsdruck bestimmt. Wir sind der Überzeugung, dass die Digitalisierung genauso eine gesellschaftliche Transformation bedeutet – und damit ein neues Denken, eine andere Haltung erfordert. Der Prozess der Digitalisierung verläuft nicht monokausal. Es bilden sich neue Strukturen von Systemen heraus und das wollen wir thematisieren.
Vernetzte Sozialität/Networked Sociality ist ein neues Organisationsprinzip, manche Autoren sprechen von einem Neuen Sozialen Betriebssystem.
Und zum Abschluss erwartet die Besucher ein leckeres CraftBeer aus lokaler Produktion (Dank an unseren Sponsor dimedis).
4. Warum seid Ihr dabei?
Über die Jahre hinweg ist die Internetwoche Köln zu einer Institution geworden, in der sich innerhalb einer Woche die Veranstaltungen zum Thema Internet ballen. Ich erinnere mich an die erste Internetwoche 2010, wo wir zum Thema Netnographie das Netnocamp – ebenfalls in den Räumen der IHK – veranstaltet haben.
Internetwoche bedeutet eine erhöhte Aufmerksamkeit in der lokalen urbanen Öffentlichkeit. Wir wollen zum Denken anregen – und ebenso wie die an der Internetwoche beteiligten Firmen, wollen wir mit dem World Café – Transformation der Systeme – unsere Expertise nach außen hin zeigen und bekannter machen..
5. Was bedeutet das diesjährige Motto „Think global! Act local?“ für Euch?
Das Internet ist der Dorfplatz der Moderne, doch weil dieses neue Dorf global ist, gelangen die alten Modelle an ihre Grenzen ( so Gunnar Sohn).
Anmeldung ist erforderlich – die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Ein Klick auf die nebenstehende Graphik führt zum Anmeldeformular (bitte runterscrollen). Falls Ihr am 25.10. doch verhindert seid, gebt bitte eine Nachricht, so dass andere nachrücken können.
Hat dies auf Ich sag mal rebloggt.