
Der Gedichtband „das kleingedruckte“ der Isländerin Linda Vilhálmsdóttir handelt in kraftvollen Versen von den Frauen Islands – nicht zuletzt von den sogenannten Bergfrauen, die „souverän und unabhängig“ hervortreten. Diese Gedichte sind so klar und frisch wie die Luft auf der Insel (wenn nicht gerade ein Vulkan seine Asche ausspeit). Die Zeilen fügen sich zu einer lyrischen Erzählung aus dem Land der Sagas. Dem Übersetzer Wolfgang Schiffer haben wir einige Fragen zum Buch, zum Land und zum Übersetzen gestellt.
Herr Schiffer, „das kleingedruckte“ ist der dritte Gedichtband der Isländerin Linda Vilhjálmsdóttir, der auf Deutsch erscheint und bereits der zweite, den Sie mit Jón Thor Gíslason übersetzt haben. Was sind für Sie die besonderen Stärken der Lyrikerin?
Ich beschäftige mich mit den Arbeiten von Linda Vilhjálmsdóttir bereits seit ihrem ersten Gedichtband „Bláþráður / Dünner Faden“ 1990, damals als Mitherausgeber des Bandes „Ich hörte die Farbe Blau“…
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