Was bei der Next Economy Open und anderen Veranstaltungsformaten bei den Session-Gebern und aus Zeitgründen auch bei den Organisatoren ein wenig auf der Strecke bleibt, ist die nachhaltige Wirkung der NEOx vor, während und nach der Veranstaltungsphase.
Der Soziologe André Kieserling hat zu diesem Themenkomplex im Wissenschaftsteil der FAZ einen sehr wichtigen Beitrag geschrieben über die Notwendigkeit von intelligenten Tagungsorganisationen für die geisteswissenschaftliche Forschung. Letztlich gilt das für alle Disziplinen.
So verweist er auf Überlegungen, die die amerikanische Ethnologin Margaret Mead bereits gegen Ende der sechziger Jahre publizierte. Ihr Buch beginnt mit einer Kritik der wissenschaftlichen Großtagung, an der sie zwei Schwächen hervorhebt.
„Die eine liege im Vorrang der schriftlichen vor der mündlichen Kommunikation: Es würden Texte, die nach…
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