Wie steht es mit der Nächstenliebe bei einigen Menschen in Wismar zum Weihnachtsfest? Unser syrischer Flüchtlingsjunge, den wir in Bonn aufnehmen wollen und der eine Basis für seine berufliche Qualifikation bekommen soll, lebt derzeitig noch in einem Heim in der angeblich so weltoffenen Hansestadt in Mecklenburg-Vorpommern. Da die Stimmung gegenüber Flüchtlingen in Wismar wohl nicht gerade sehr positiv ist, werde ich den Namen des Jungen hier nicht nennen.
Er ist von seinen Eltern getrennt und kann sie derzeitig nicht kontaktieren wegen der mangelhaften Stromversorgung in Syrien. Eine Reise nach Bonn zum Weihnachtsfest wurde ihm von den Behörden untersagt. Dennoch ist er dankbar für die Aufnahme in Deutschland und wollte diese Dankbarkeit heute in der Innenstadt von Wismar mit der Verteilung von Weihnachtskarten und Blumen demonstrieren, die er von seinem kleinen Taschengeld selbst finanzierte. Seine Botschaft an uns: Niemand wollte seine Geschenke entgegennehmen. Wir haben ihn wieder aufgebaut und ermuntert, nicht…
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