Nachdem in den vergangenen Monaten über Uber und deren Verwendung von Software zur Steuerung des Einsatzes der Fahrer diskutiert worden sei, rücken vergleichbare Praktiken anderer Freelancer-Plattformen wie beispielsweise Upwork ins Zentrum einer kritischen Debatte über die Übergriffigkeit von Software, schreibt Ole Wintermann auf piqd.
So ist es in diesem Fall die Anwendung ‘Work Diary’, die Freelancern empfohlen wird, wenn sie sich bei Upwork registrieren. Es hat das Ziel, die Produktivität der Freelancer durch Protokollierung der Tastenanschläge und regelmäßige Screenshots zu “messen”.
“Wenn das Überwachungsprogramm 10 Minuten keine Aktivität messen kann, wird der Status des Freelancers automatisch auf ‘inaktiv’ gestellt, so dass er für diesen Zeitraum keine Honorare verlangen kann. Upwork begründet den Einsatz des Tools damit, dass den Auftraggebern erstens glaubwürdig vermittelt werden kann, dass der Auftragnehmer ‘produktiv’ war. Zweitens dienen die ‘Messergebnisse’ Upwork dazu, mit einer Zahlung an den Auftragnehmer einzuspringen, wenn der Auftraggeber eine Zahlung verweigert. Heruntergeladen können…
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