
Achim Truger, Volkswirtschaftsprofessor an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR), soll im kommenden Frühjahr in den Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung einziehen.
„Die Gewerkschaften, die genau wie die Arbeitgeber jeweils einen der fünf ‚Wirtschaftsweisen‘ nominieren können, haben sich auf die Personalie verständigt“, berichtet die FAZ.
Und prompt ertönen kritische Stimmen. So ist Truger ein Kritiker der Austeritätspolitik, er argumentiert in Forschungsarbeiten und Debattenbeiträgen gegen die Schuldenbremse – was für eine schlimme Haltung.
Professor Justus Haucap, den ich eigentlich sehr schätze, wertet den Kandidaten der Gewerkschaften als wissenschaftliches Leichtgewicht, der kaum auf Augenhöhe mit den anderen vier Mitgliedern diskutieren kann. Im Grunde gestehe sich der Deutsche Gewerkschaftsbund damit ein, dass es für gewerkschaftsnahe Positionen keinen Rückhalt durch irgendeinen wissenschaftlich halbwegs ausgewiesenen Ökonomen gibt, behauptet Haucap im Gespräch mit der FAZ. Er verglich die Nominierung Trugers, der es im aktuellen Ökonomenranking der…
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