
„Eine prägende Erfahrung für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer war der plötzliche Einstieg in die Homeoffice-Situation. Oft beschworen als möglicher Lösungsbeitrag für unsere täglichen Verkehrsprobleme, wurde es nun fast über Nacht zur neuen Lebenswirklichkeit. Im „Normaljahr“ 2017 berichteten im MiD-Interview nur etwa zehn Prozent der Erwerbstätigen, dass sie über eine Homeoffice-Möglichkeit verfügen würden, und dies in der Regel nur für einzelne Tage und nicht dauerhaft. Im Corona-April ist dieser Anteil auf ein Drittel gestiegen. Dies allerdings nicht gleichermaßen. Beschäftige, die der unteren Lebenslagenguppe angehören (gebildet nach dem mehrdimensionalen infas-Lebenslagenindex), berichten nur zu einem Fünftel davon. In den beiden höheren Lebenslagen beträgt dagegen der Homeoffice-Anteil mehr als ein Drittel“, so die infas-Analyse zur Alltagsmobilität.
Leider pendelt sich die Mobilität sehr schnell wieder auf das Niveau der Vor-Corona-Zeit ein. Grund genug, auf die positiven Aspekte der Corona-Periode zu blicken.
Knapp 70 Prozent der Berufspendler fahren mit dem Auto zur Arbeit, versauern im Stau…
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