Das Atelier von César Manrique in Haría auf Lanzarote
Das vom Bildungsethiker Christoph Schmitt ausformulierte Atelier-Modell für die Ökonomie ist auf Twitter ein wenig reduziert kommentiert worden.
Es geht um eine Neudefinition der Volkswirtschaft im Ganzen – jenseits von New Work-Oasen, die in klassischen Konzernstrukturen errichtet werden. Ob diese Inseln irgendetwas zum Positiven wenden, steht in den Sternen und wird bislang empirisch nicht belegt. Es dominieren Meinungen, gegenseitige Bestätigungen und Schulterklopfereien. Alles nachvollziebar in einer verschworenen Gemeinschaft. Etwas radikal Neues zu etablieren jenseits der Effizienz-Logik von Siemens, Bosch und Co. ist wahnsinnig schwer:
„Klassisch hierarchische Strukturen – also annähernd 100 Prozent der KMU und Konzerne – ersticken Coworking im Keim. In solchen Monokulturen gedeiht Coworking nicht, weil hier das Querdenken und Querarbeiten strukturell verhindert wird“, schreibt Schmitt.
Das klassische Modell der Arbeitswelt wird dominiert von Belohnung und Bestrafung, von…
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