Thomas Sattelberger hat sich seinen rebellischen 68er Geist bewahrt
Der Start in die ichsagmal.com-Sommerinterview-Saison hat es in sich. Der frühere Konzernvorstand Thomas Sattelberger hat ordentlich aus dem Nähkästchen geplaudert.
Bei Facebook Live waren es 90 Minuten (bislang die Livestreaming-Obergrenze) und über Hangout on Air haben wir noch 30 Minuten oben drauf gelegt.
Langeweile kommen in den 120 Minuten nicht auf. Etwa die Aussagen zu Aufsichtsräten in Deutschland: Wer sich die Aufsichtsräte wie bei VW näher anschaut, weiß, warum es keine richtige Aufsicht gibt.
„Da sitzen die Familienmitglieder Piech und Porsche, da sitzen zwei ruhige Vertreter aus Katar, da sitzt eine Bankerin aus der befreundeten Wallenberg-Familie, das Land Niedersachsen und die wohlgestimmte Arbeitnehmerseite. Wir alle wissen, was da passiert. Das ist eine Konstruktion, um als Arbeitsbeschäftigungsmaschine für Niedersachsen zu dienen“, führt Sattelberger aus.
Von wirklicher Kontrolle könne da nicht gesprochen werden.
Oder das Thema der Auswahlkriterien für Vorstände: Habitus statt Qualifikation
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