
Vom Komiker W. C. Fields stammt das Bonmot: „Wenn du sie nicht mit Genialität blenden kannst, überwältige sie mit Geschwätz.“ So etwas erleben wir jeden Tag bei Netzthemen. „Wenn man heute eine Konferenz besucht, präsentieren benannte oder selbst ernannte Experten gern Künstliche Intelligenz“, sagt PwC-Analyst Stefan Holtel im Adhoc-Interview: „Sie schwelgen in Aussagen wie ‚Künstliche Intelligenz wird, dem Internet vergleichbar, alle Lebensbereiche revolutionieren.‘ Die meisten bleiben aber die Antworten schuldig.“ Sie erklärten nicht, was das genau für Arbeit und Alltag bedeute. Und, noch wichtiger: wie man praktisch damit umgehe, kritisiert Holtel. Niemand könne mit Sicherheit wissen, wie sich Wirtschaft, Gesellschaft und Politik in den nächsten fünf oder zehn Jahren durch Künstliche Intelligenz verändern werden, so der Autor des Buchs „KI-volution“.
Um die Relevanz digitaler Dienste und Produkte für Unternehmen zu erfassen, reiche es nicht aus, Influencer-Märchen auf Instagram zu verbreiten, sagt Technikjournalist Robert Weber: „Corona hat doch gezeigt, wie wichtig…
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